Essen für die Arbeiter
Die Küche des Ruhrgebiets ist eine verhältnismäßig junge Küche. Vor 200 Jahren bestand das heutige Ruhrgebiet aus einigen westfälischen Dörfern. Dementsprechend ist hier auch heute eine deftige, sättigende westfälische Küche zuhause. Ergänzt bzw. vermischt mit der bodenständigen schlesischen Küche durch die vielen zugewanderten Arbeiterfamilien.
In der Industrialisierung bildete sich keine Küche mit vielen Spezialitäten heraus. Typisch wurde eine Imbisskultur, bei der sich Arbeiter nach der Schicht schnell versorgen konnten. Es gibt hier überdurchschnittlich viele Wurst- und Imbissbuden. Currywurst ist der Klassiker Nummer 1 (siehe nächster Abschnitt). Durch die vielen „Gastarbeiter“ haben sich im Ruhrgebiet dazu südeuropäische Imbisse früher etabliert als in den meisten anderen deutschen Regionen.
Die Currywurst wurde in Berlin erfunden. Doch im Ruhrgebiet ist sie eigentlich noch stärker verankert. Currywurst ist hier Teil der regionalen Identität.
Eine große Tradition besitzt im Ruhrgebiet zudem das Bier. Dortmund war in den 1950er und -60er Jahren die europäische Biermetropole. Keine andere Stadt verfügte über einen solchen Bierausstoß. Und DAS Dortmunder Bier war dabei das Export. Auf englischsprachigen Bierverzeichnissen heißt der Gattungsbegriff für diese Art untergäriges Bier auch heute noch „Dortmunder“. Ab den 1970ern lief das Pils aber auch in Dortmund dem Export den Rang ab. Mit der Dortmunder Bergmann Brauerei gibt es erfreulicherweise aber wieder eine Brauerei, die traditionelles Dortmunder Bier in Dortmund produziert. Allerdings sollte man auch nicht die traditionelle Privatbrauerei Moritz Fiege in Bochum und die König Brauerei in Duisburg vergessen.
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